Unsere Winzer

Auf diesen Seiten finden Sie Informationen, Facts & Figures zu unseren Winzerinnen und Winzern. Wir fokussieren auf Produzenten authentischer Weine mit dem gewissen Etwas! Von gesunden Reben, im Keller handwerklich erzeugt, dokumentieren sie die Traditionen, Sorten und Böden ihrer Region.

Besson - Strasser

Im Weinland ist der sogenannte Landwein König – oft zu einfach, standardisiert und restsüss. Es braucht Mut, anders zu denken, so wie Nadine und Cédric. Der Weg war kein leichter: die Umstellung auf Biodynamie, die Rückbesinnung im Keller auf trockene Weisse und terroirbetonte Rote. Oder der Spleen für die autochthone Charaktersorte Räuschling, das Engagement im Projekt 8247 in Flurlingen und der damit verbundene, weitsichtige Kellerumbau. Nach gut 15 Jahrgängen haben die Besson-Strasser-Weine ihren festen Platz in der Schweizer Spitzenweinszene. Diverse Auszeichnungen in Fachpublikationen belegen das. Wir sind stolz, ihre delikaten Weine zu führen. Die Pinots sind eine Klasse für sich – doch der Räuschling Non-filtré, nach zwei Jahren Hefelager gefüllt, verkörpert die Besson-Strasser-«DNA» aufs Beste!
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Champagne Hugues Godmé

Hugues Godmé, seit 1978 im Familienbetrieb, gilt laut Champagne-Experte Peter Liem als Star in den Grand Cru Lagen des Dorfs Verzenay, an den Montagne de Reims. Seit 2015 geht er mit viel Herzblut eigene Wege, nachdem er sich aus familiären Zwängen löste. Seine Weinberge sind Biodyvin-zertifiziert, und er widmet sich mit Hingabe der Brut-Nature-Stilistik – klar, präzise, kompromisslos. Die meisten Reben wurzeln in Verzenay, dazu Parzellen in Verzy, Villers-Marmery und Ville-Dommange. Seit dem Jahrgang 2020 bringt Tochter Lucille neue Energie und Leichtigkeit in die kristallinen, tiefgründigen Weine. Der Blanc de Noirs kann als eigentliche Signature-Cuvée gelten. Der vinöse Rosé de Macération zeigt Charakter und Schmelz. Die über zehn Jahre auf der Hefe gereiften Vintages berühren mit Textur, Tiefe und strahlender Frische.
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Parigot & Richard

Mitten im ruhigen Savigny-lès-Beaune tüftelt eine Familie seit 1907 am perfekten Crémant de Bourgogne. Heute führt der herzliche Grégory das Haus in 5. Generation – mit tiefem Respekt für Geschichte, Terroir und Team.Die Trauben stammen aus eigenen Weinbergen. Vom Grundwein bis zur Flaschengärung, vom Rütteln bis zum Degorgieren – alles geschieht in sorgfältiger Handarbeit. Selbst die Basis-Cuvées reifen 36 Monate auf der Hefe.Im Vergleich zu Stillweinen der Côte sind diese Crémants angenehm bodenständig im Preis. Die Cuvée Origine Brut – ein feiner Mix aus Pinot, Chardonnay und Aligoté – ist ein echter Allrounder, ideal für den Apéro. Der Rosé Monochrome glänzt mit zarter Beerenfrucht, eleganter Struktur und verblüffender Länge.
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Domaine Pattes Loup

Die Weine von Thomas Pico sprechen selbst für das Chablis eine klare Sprache:Sie erzählen vom Terroir – und von einem Winzer mit Haltung. Seit 2005 arbeitet er beharrlich an seiner Vision eines grossen Chablis: Nicht Frische um jeden Preis, sondern perfekte physiologische Reife ist sein Ziel. Dafür betreibt er enormen Aufwand in den biodynamisch bewirtschafteten Weinbergen – mit viel Augenmerk auf Begrünung und Laubarbeit. Die Trauben sollen möglichst unverfälscht in die Flasche. Das heisst: Langsame Pressung, kein Pumpen, kein Schwefel bis zur Füllung. Keine Schönung, kein Filtrieren – die Schwerkraft regelt das. Nach einem Jahr in gebrauchten 500-Liter-Fässern reifen sie weitere zwei bis vier Jahre im Tank. Diese „Mises Tardives“ oder «late releases» sind echte Unikate – schon jung beeindruckend, mit grossem Potenzial zur Reife.
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Domaine du Pré Semelé

Die Domaine du Pré Semelé, nach dem gleichnamigen Weiler benannt, liegt malerisch im Herzen von Sancerre, in der Nähe von Chavignol. Clément und Julien Raimbault führen das Familiengut mit viel Gespür. Im Weinberg herrscht Respekt: Nachhaltige Arbeit, wenig Eingriffe, viel Begrünung, keine Pestizide und Herbizide. Im Keller gilt: Weniger ist mehr. Die Weine sprechen leise, aber eindrucksvoll. Sauvignon Blancs, die Klarheit mit Tiefe und Mineralität verbinden – eine moderne Interpretation des Sancerre-Stils, die nicht durch Reinzuchthefen und das Unterbinden der Malo verwaschen wird und nur mit einer kleinen Dosis selbst hergestelltem, vulkanischen Schwefel auskommen muss. Die Cuvée Mainbré ist das «staple piece». Terroir-Freaks vergleichen den Cotelin vom Kimmeridge-Kalk mit dem Chasseignes Portlandien-Böden.
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Domaine Aurélien Revillot

Diese Weine beschäftigen, regen zum Denken an: Kühl, ätherisch, vibrierend, fruchtig. Auf kreideweiches Tannin, saftige Säure und Graphitnoten gebaut. Ein Wein faszinierender als der andere und man fragt sich: Wie macht er das? Bestimmt würde es der bescheidene Aurélien aufs Terroir schieben. Aber das allein kann es nicht sein, dafür haben die Weine eine zu eindrückliche Handschrift. Die meist alten Stöcke stehen in Spitzenlagen um das Dorf Restigné, AC Bourgeuil, auf turonischem Kalk und sind biodynamisch zertifiziert (Biodyvin). Im Keller wird alles entrappt, langsam ohne mechanisches Einwirken vergoren (ne pas toucher!) und in gebrauchten Fässern im kühlen Keller mindestens 24 Monate ausgebaut. Der biologische Säureabbau passiert ohne Intervention erst im Frühling. SO2 in kleiner Dosis, nur bei der Füllung. Hört sich irgendwie ganz einfach an …
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Le Grappin

Es war ein Clos de la Roche von Dujac, der Andrew veranlasste, den Werbeberuf an den Nagel zu hängen. Nach dem Studium und Lehrjahren bei Kosta Browne (CA), Felton Road (NZ) und Simon Bize im Burgund, gründete er 2011 Le Grappin. Sein Spleen sind Böden und vergessene Weinbereitungs-Techniken. Ergo bestimmt das Terroir über das Vorgehen im Keller - inspiriert von der vielen Fachliteratur, die Andrew verschlingt. Über die Jahre entstand so sein filigraner, aber sehr persönlicher Stil. Alle Weine ruhen lange unbewegt in neutralem Holz oder Betoneiern und sind trotz minimalen Eingriffen klar und sauber. Wir lieben den Mâcon-Villages mit seinem Duft von weissem Obst und Kräutern und dem salzigen Abgang. Unser Geheimtipp: Der rare weisse Beaune 1er Les Grêves ist eine Klasse für sich!
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Domaine Ami

Domaine AMI ist das Herzensprojekt zweier Freunde – Willy und Paul –, die ihre Leidenschaft für Wein, Handwerk und Herkunft miteinander verbinden. Die beiden bewirtschaften kleine, oft unbekannte Lagen mit Sorgfalt und Respekt für die Natur. Ihre präzisen Weine sind lebendig, voller Charakter und spielen oft gekonnt mit einer leichten Reduktion. Domaine AMI steht für einen modernen Burgunderstil: Klar, zugänglich, aber mit Tiefe und Terroir. Während es vor allem optisch einprägsame Labels wie der «Amivice» oder die «Nuages» Linie sind, die man aus guten Weinbars rund um den Globus kennt, verblüffen gerade die «seriöseren» Füllungen wie der Pommard Villages umso mehr. Jeder Wein erzählt von den Böden, dem Klima und der Freundschaft, aus der das Projekt entstanden ist.
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Clos des Vignes du Maynes

Wir freuen uns sehr über die Partnerschaft mit diesem historischen Weingut, die jetzt entstand, nachdem wir den Besitzer Julien Guillot bereits 2016 kennenlernten. Der Clos des Vignes du Maynes liegt in der AOC Mâcon-Cruzille im Süden Burgunds. Es ist eine der ältesten, historisch belegten Weinlagen Frankreichs – erstmals im Jahr 910 durch Mönche der Abtei Cluny erwähnt. Seit 1954, in 3. Generation, wird hier ohne Pestizide und Herbizide gearbeitet, lange bevor es Bio-Zertifikate gab. Heute führt der charismatische Julien dieses Kleinod mit viel Hingabe. Die Arbeiten in den Reben und im Keller sind «impeccable» und die Weine wegweisend! Das Spitzen-Trio, bestehend aus dem weissen «Aragonite», der rot-weissen «Cuvée 910» und dem Gamay «Manganite» sollte jeder Weinfan, der was auf sich hält, einmal getrunken haben.
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Domaine de la Petite Gallée

Ein ummauerter Weinberg (Clos) wie aus dem Bilderbuch: darin perfekte Reihen gesunder Reben, ein charmantes Wohnhaus mit Weinkeller und ein eingespieltes Drei-Generationen-Team, das mit Herzblut arbeitet –alles nur einen Steinwurf von der Gourmet-Metropole Lyon entfernt. Im Süden lockt die Côte Rôtie, im Norden das Beaujolais, doch hier sind wir in der kaum bekannten AOC «Côteaux du Lyonnais», deren Weine es meist nicht über die Stadtmauern schaffen. Pierre Tholet, der jüngste Spross, sammelte Erfahrung bei M. T. Chappaz im Wallis und Besson-Strasser. Gegründet vom Urgroßvater, heute geführt von Pierre, Vater Patrice und Großvater Robert, entstehen hier auf tiefgründigen Gletschermoränenböden authentische, charaktervolle Weine, die mit ehrlichem Ausdruck und erstaunlich fairen Preisen restlos begeistern.
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Chroma Soma &  Domaine des Enfants

Alte, knorrige Reben, Dürre, Landflucht. Eine Weinregion, die seit Jahrzehnten auf der Suche nach sich selbst ist – das Roussillon. In den letzten Jahrzehnten, wurde es zum Playground von Ex-Pats wie der Amerikanerin Carrie Ann Sumner und dem Schweizer Marcel Bühler. In Maury betreiben sie Marcels Domaine des Enfants und das Gemeinschaftsprojekt CSMB. Letzteres nennt Carrie Ann eine «Bodenstudie». Versessen darauf, den Ausdruck des jeweiligen Bodentyps einer Einzellage mittels einer einzelnen Sorte auf die Flasche zu bringen, heißt das: eine zeitige Lese der physiologisch reifen Trauben und penibles Aussortieren aller überreifen Beeren. Die Weißen werden direkt gepresst, bei den Roten wird entrappt und sanft extrahiert, der Ausbau erfolgt in neutralen Gebinden.
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Fliederhof Weinmanufaktur

Der Fliederhof ist ein Familienbetrieb mit Herz und Geschichte – tief verwurzelt in die vielfältigen Böden Südtirols. Auf mineralreichen Schotterterrassen, lehmigen Hügeln und sonnenverwöhnten, teils steilen Hanglagen entstehen Weine mit unverwechselbarem Charakter. Seit 1930 arbeitet die Familie Ramoser hier im Einklang mit der Natur. Martin Ramoser hat den Betrieb nun ganz auf Biodynamie umgestellt. Jeder Wein vom Fliederhof verbindet traditionelle Handarbeit mit moderner Präzision. Die autochthonen Sorten Lagrein und Vernatsch liegen den Ramosers besonders am Herz. Der Lagrein präsentiert sich dunkel, dicht und würzig, während der Vernatsch als eleganter, duftiger Klassiker Südtirols die Finesse der Region verkörpert. So entstehen authentische Weine, die ihre Herkunft nicht verleugnen können.
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Jutta Ambrositsch

Diese Weine strotzen nur so vor lauter Wiener (Trink-)Kultur, Wortwitz und Geschmack - da reicht eine Flasche selten. Vielleicht ist das auch der Grund, weshalb die Basis-Cuvée „Ein Liter Wien“ gleich im Liter Format gefüllt wird. Jutta hängte ihre Werber-Karriere an den Nagel, um sich ganz ihren Reben beiderseits der Donau zu widmen. Zusammen mit Ehemann Marco, seines Zeichens Profi-Texter, betreiben sie an einigen Wochenenden des Jahres auch den beliebten „Buschenschank in Residence“ in Grinzing. Per Beschluss der Stadtverfassung ist der Wiener Weinbau geschützt und die Weinberge daher unverbaubar. Der Gemischte Satz ist hier Paradedisziplin: verschiedene Sorten, gemeinsam gelesen, vergoren und ausgebaut – So entstehen süffige, gehaltvolle, aber frische Weine, mit komplexen Aromen und viel Charakter.
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ENDE